Jugend und Arbeit
Im Spannungsfeld zwischen Identitätsfindung und beruflichen Anforderungen.
Fachtagung von we care in Winterthur
Donnerstag, 17. September 2015, 13.15 - 16.30 Uhr

17. September 2015

Die Zahl der Neuanmeldungen von Jugendlichen bei der IV ist in den letzten Jahen stetig angestiegen. Psychische Gründe spielen dabei eine massgebliche Rolle. Erste Modelle und spezielle, auf Jugendliche zugeschnittene Programme für den Übertritt ins Berufsleben sind in der Diskussion, so wird Supported Employment bei we care aktiv angewendet.

Am Übergang von der Jugendzeit zur Erwachsenenleben sind Fragen der Identitätsentwicklung und der Identitätsbildung für Jugendliche von zentraler Bedeutung. Daneben gilt es für sie, im beruflichen Umfeld Fuss zu fassen. Ausbildungsschritte, berufliche Qualifikationen und erste Karriereweichen müssen in Angriff genommen werden.

Diese Zeit des Übergangs ist mit hohen psychischen und mentalen Anforderungen an die Jugendlichen verbunden.

Nicht alle schaffen diese Schritte reibungslos, manche scheitern sogar. Besonders Jugendliche mit psychischen Schwierigkeiten oder Einschränkungen finden den Weg in ein reguläres Arbeitsleben manchmal erst gar nicht oder sie zerbrechen an den Anforderungen, die an sie in der Berufswelt gestellt werden.

In unserer Veranstaltung beschäftigen wir uns deshalb mit den Fragen und vielfältigen Herausforderungen, mit denen die jungen Erwachsenen beim Einstieg ins Erwerbsleben konfrontiert sind. Dabei sollen sowohl entwickungspsychologische als auch integrationsspezifische Aspekte angesprochen werden.

Fachleute aus den Bereichen Jugendpsychologie und -therapie, Arbeitsintegration sowie Bildung und Arbeitswelt werden ihre Überlegungen in Referaten und einer vertiefenden Podiumsdiskussion zur Debatte stellen.

Auf dem Podium:

Susanne Gassmann, Anne-Marie Shortiss, Filomena Sabatella, Danijel Zeravica, Olaf Knellessen

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